Eben bin ich auf diesen - nachdenklich machenden - Artikel gestossen:
Der erste Weg nach dem Gespräch mit Klaus Runow, dem Ärztlichen Leiter des Instituts für Umweltmedizin im hessischen Wolfhagen, führt die Autorin ins Badezimmer, zur Haarpflegebatterie ihrer Söhne: Haargel, das Parabene enthält, würde er meiden, empfiehlt Runow. Sie wirkten hormonell und könnten Jungs unfruchtbar machen. In der Tat: Sämtliche Haargele im Bad − auch einige Shampoos − enthalten Parabene. Darüberhinaus ergibt die Stichprobe: Kaum eine Bodylotion ist parabenfrei, nicht mal die von Ökotest mit „sehr gut“ bewertete.
Der Stoff besitzt eine gute antimikrobielle und pilzabtötende Wirkung und wird deshalb gern in Arzneimitteln und Kosmetika verwandt. Zwar stehen parabenhaltige Deodorants seit Jahren im Verdacht, bei Frauen Brustkrebs auszulösen, beweisen ließ sich das bislang aber nicht.
Riskante Stoffe
Stattdessen zeigten zwei dänische Studien vom November 2009 und Februar 2010, dass Parabene den Hormonhaushalt bei zweijährigen Kindern stören und zur Verweiblichung führen. Dänemark reagierte und verbietet seit kurzem Parabene in Produkten für Kinder unter drei Jahren. „Wir sehen Mädchen, die immer früher in die Pubertät kommen, und bei Jungen wird die Samenqualität schlechter“, erklärte die dänische Umweltministerin Karin Elleman....
Wer den ganzen Artikel lesen möchte, kann diese hier tun: Gefahr aus der Shampooflasche
Seit etwa einem Jahr rühre ich meine Kosmetika selbst, zur Konservierung verwende ich Rokonsal, das vom BDIH zugelassen ist. Unlängst konnte ich auch meinen Mann überzeugen, von seinem gekauften Duschgel und Shampoo abzulassen (welch ein Erfolg).
Vor kurzem habe ich aber, als mein Sohn mit meinen Eltern in den Urlaub fahren durfte, zu einer kleinen Kindershampooflasche gegriffen (war halt für die Reise klein und bequem, denn wir benutzen alle nur noch spezielle Shampooseife), die ich noch zu Hause hatte. Und just kam mein Sohn mit einem riesigen juckenden Ausschlag am Rücken vom Urlaub zurück...
